Projekte 2016 im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“

Musikschule Alsfeld

Komponier-, Schreib- und Lesewerkstatt mit jugendlichen Flüchtlingen

Allgemeine Beschreibung Schüler-/innen der Alsfelder Musikschule, darunter einige unbegleitete minderjährige Asylbewerber (aus Afghanistan), bereiten gemeinsam mit weiteren jugendlichen Flüchtlingen und Lehrkräften der Musikschule ein originelles erzählerisch-musikalisches Programm vor -- mit dem Ziel einer öffentlichen Aufführung.

 

Verschiedene Schritte und Wege führen, aus unterschiedlichen Richtungen, zu dieser Darbietung:

  • Schreib- und Lese-Werkstatt
  • Musikinstrumentenbau-Werkstatt (insbes. einfache und originelle Instrumente)
  • Komponierwerkstatt (v.a. zur Umsetzung fremdländischer/fremdsprachiger Texte)
  • Musizierwerkstatt

Bei der Aufführung (Herbst/Frühwinter 2016) werden die unterschiedlichen Pfade zusammengeführt:

Die jungen ausländischen Mitbürger lesen eigene Texte oder solche aus ihrem Herkunftsgebiet – im Dialog mit musikalischen Ensembles oder ggf. auch einzelnen Spielern. Im Zuge der musikalischen Darbietungen werden auch die neu entstandenen Instrumente klingend vorgestellt.

Radio im Vogelsberg

Besuche das Radioprojekt in Wiesbaden und den hess. Landtag

Diskussionsveranstaltung zur Kommunalwahl unter besonderer Berücksichtigung jugendspezifischer Themen. Datum: 26. 2. 2016, Marktcafe Alsfeld. Wird als zweistündige Sendung live übertragen per Internet-Stream. Dabei werden die Jugendlichen des Vogelsbergradios Teile der Moderation übernehmen und gleichsam nebenbei Grundzüge der Kommunalpolitik sowie von demokratischen Wahlen kennenlernen.

Fahrt zum Hessischen Landtag und Radioprojekt in Wiesbaden. Dabei Besuch einer Plenarsitzung des Landtags und Diskussion mit MdL Kurt Wiegel. Danach Besuch eines Radioprojekts in Wiesbaden. Dadurch Einblick in die Landespolitik mit Erläuterungen des Landtagsabgeordneten. Blick hinter die Kulissen eines Lokalradios, Gespräch mit ehrenamtlichen Machern des Programms.

Förderverein Erich-Kästner-Schule

Trommelworkshops

Im Jahr 2016 möchte Frau Schweisgut in je 2 Trommelworkshops im Frühjahr (beim Kräuter- und Märchentag am 11.6.) und im Herbst (bei der Zauberhaften Nacht Ende September) in 2 gemischten Altersgruppen (Gruppe 1: Klasse 2-4 und Gruppe 2: ab Klasse 5) gemeinsam afrikanische Musikstücke auf afrikanischen Trommeln mit Hilfe eines Trommellehrers einüben.  Die Erich-Kästner-Schule stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Schüler sollen einerseits aus allen Schulformen sein, d.h. von der Förderschule für praktisch Bildbare bis hin zum Gymnasium, andererseits soll ein deutlicher Anteil der Teilnehmer aus der Gruppe der Flüchtlinge bestehen. Während der Workshops sollen die Schüler lernen, ohne große Scheu aufeinander zuzugehen, miteinander zu trommeln, sich dabei aufeinander einzustellen/abzustimmen, Schwächen und Stärken des Anderen zu sehen und zu akzeptieren, aber auch im Anderen den Mitspieler/Mittrommler sehen und nicht den „anders-Aussehenden/aus einem anderen Land-Kommenden“ usw...

Der Beginn, Vorurteile aufzuweichen, könnte damit in Gang gesetzt werden, da der ausländische Mitspieler beim gemeinsamen Musizieren durch das Medium Trommel als „Mensch wie ich“ gesehen wird. Ebenso soll in der Gruppe ein Wir-Gefühl entstehen, Interesse an der Kultur des Anderen geweckt werden, eigene Stärken eingebracht werden können. Beim jeweils gemeinsamen Auftritt in der Alsfelder Öffentlichkeit sollen die Kinder und Jugendlichen Stolz auf ihr musikalisches Produkt entwickeln und sich als Band fühlen. Dies soll durch das Tragen gleicher Bambeto-Band-T-Shirts verstärkt werden. Dieses positive Empfinden beim gemeinsamen Musizieren und Auftreten soll sich idealerweise auf das Publikum übertragen, damit auch diese das Gefühl haben, auch wir können Freude durch scheinbar „Fremde“ erleben.

Somit soll das demokratische Bewusstsein, das durch gemeinsames Tun entwickelt wird, auf einen größeren Personenkreis „abfärben“. Der Kontakt der Eltern der Teilnehmer wird durch die Auftritte intensiviert, Kontaktscheu abgebaut und auch die Eltern könnten sich als gemeinsame „Gruppe“ erleben, die allesamt stolz auf ihre Kinder sind, egal aus welchem Land/welcher Kultur sie gerade kommen.

Fachstelle Demokratie VB

Projekttage an Schulen

Mut zur Zivilcourage     

Freiwilligenzentrum

Alsfeld hilft

Der erste Runde Tisch zum Thema „Flüchtlingshilfe“ hat gezeigt, dass es in Alsfeld eine große Hilfsbereitschaft und ein vielfältiges Hilfsangebot für Flüchtlinge gibt. Allerdings fehlt eine Koordination der Hilfsbedarfe und –angebote. Ziel ist es daher, eine zentrale Informationsplattform zu etablieren und in der Bevölkerung bekannt zu machen, auf der alle relevanten Informationen abrufbar sind. Gemeinsam mit einem Kurs der Fachoberschule an der Max-Eyth-Schule Alsfeld möchte das Freiwilligenzentrum ein Informationsportal zur Flüchtlingshilfe in Alsfeld unter der Internetadresse www-alsfeld-hilft.de erstellen. Auf dieser Plattform werden alle Institutionen und Initiativen die in der Flüchtlingshilfe aktiv sind sowie die jeweiligen Ansprechpartner/innen vorgestellt. Darüber hinaus wird ein Leitfaden erstellt, an wen man sich mit Sachspenden wenden kann bzw. wer ehrenamtliche Unterstützung bei der Betreuung von Flüchtlingen benötigt. Über ein Aktionstelefon können Bedarfe und Angebote gemeldet werden. Auf der Internetseite sollen zusätzlich möglichst aktuell bestehende Bedarfe und Angebote publiziert werden. Diese Angebote sollen gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der InteA-Klassen der Max-Eyth-Schule und in Alsfeld wohnhaften Flüchtlingen in die wichtigsten Flüchtlingssprachen übersetzt werden. So sollen Flüchtlinge in Alsfeld Angebote in ihrer Landessprache über ihr Handy abrufen können. Alle Maßnahmen sollen begleitend in den klassischen und Neuen Medien und auf einer von den Schülern geplanten Veranstaltung beworben werden. Der erste Runde Tisch zum Thema „Flüchtlingshilfe“ hat gezeigt, dass es in Alsfeld eine große Hilfsbereitschaft und ein vielfältiges Hilfsangebot für Flüchtlinge gibt. Allerdings fehlt eine Koordination der Hilfsbedarfe und –angebote. Ziel ist es daher, eine zentrale Informationsplattform zu etablieren und in der Bevölkerung bekannt zu machen, auf der alle relevanten Informationen abrufbar sind. Gemeinsam mit einem Kurs der Fachoberschule an der Max-Eyth-Schule Alsfeld möchte das Freiwilligenzentrum ein Informationsportal zur Flüchtlingshilfe in Alsfeld unter der Internetadresse www-alsfeld-hilft.de erstellen. Auf dieser Plattform werden alle Institutionen und Initiativen die in der Flüchtlingshilfe aktiv sind sowie die jeweiligen Ansprechpartner/innen vorgestellt. Darüber hinaus wird ein Leitfaden erstellt, an wen man sich mit Sachspenden wenden kann bzw. wer ehrenamtliche Unterstützung bei der Betreuung von Flüchtlingen benötigt. Über ein Aktionstelefon können Bedarfe und Angebote gemeldet werden. Auf der Internetseite sollen zusätzlich möglichst aktuell bestehende Bedarfe und Angebote publiziert werden. Diese Angebote sollen gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der InteA-Klassen der Max-Eyth-Schule und in Alsfeld wohnhaften Flüchtlingen in die wichtigsten Flüchtlingssprachen übersetzt werden. So sollen Flüchtlinge in Alsfeld Angebote in ihrer Landessprache über ihr Handy abrufen können. Alle Maßnahmen sollen begleitend in den klassischen und Neuen Medien und auf einer von den Schülern geplanten Veranstaltung beworben werden.